Es kommt vor, dass einem bei der Zubereitung der Salatsauce der Gaumen zusammenzieht, weil der Essig nicht optimal dosiert wurde. Um das Problem zu lösen, gibt es mehrere Ansätze. Die üblichste Methode ist strecken, was unter Umständen einen Salatsaucenvorrat für die nächsten Tage bescheren kann. Im Haushalt üblich ist das Zuckern, was nicht unbedingt optimal ist, da manchmal soviel gezuckert werden muss, dass nicht nur die Säure überdeckt wird, sondern auch der Geschmack sich in eine ungewollte süssliche Richtung bewegt, was sofort verrät, dass man die Zubereitung nicht im Griff hatte – ausser man sagt, die Süsse sei so gewollt…
Die eleganteste Methode ist das Säuern. klingt paradox, ist es aber nicht. Wichtig ist, dass man eine Säure aus einer anderen Basis hinzufügt. Ist also zuviel Essig drin, gibt man etwas Zitronensaft oder Joghurt hinzu und umgekehrt. Die Basis bilden also Essigsäure, Zitronensäure und Milchsäure. Vorsicht ist allerdings auch hier bei der Menge geboten. Oft reichen ein paar Tropfen für die Wirkung aus. Es soll ja neutralisiert werden, micht der Geschmack verändert. Die wirklichen Probleme beginnen, wenn man zuviel hinzugibt…